Preiserhöhungen zum Jahreswechsel haben fast 70% der betroffenen Kunden verärgert
Wer zum Jahreswechsel eine Strom- oder Gaspreiserhöhung erhalten hat, ist damit nicht immer einverstanden. So haben sich 24% der Energiekunden, die innerhalb der letzten zwei bis drei Monate eine Preiserhöhung erhalten haben, sehr darüber geärgert und weitere 45% immer noch etwas über die steigenden Preise geärgert.
Insgesamt 31% der Betroffenen haben daraufhin gewechselt oder suchen derzeit einen neuen Anbieter. Dies deutet auch darauf hin, dass die intensive Pressediskussion über die CO2-Abgabe nicht etwa dazu geführt hat, dass die Kunden den Grund für die Preiserhöhung nachvollziehen konnten, sondern eine größere Wechselbewegung ausgelöst hat. Interessant ist dabei auch, dass im von Kostensteigerungen weniger betroffenen Strommarkt ebenfalls sehr viel los war. So gaben 26% der Strom- und 33% der Gaskunden an, eine Preisanpassung erhalten zu haben. 31% dieser Kunden haben sich offenbar so geärgert, dass sie bereits den Versorger gewechselt haben oder zum Zeitpunkt der Befragung aktiv auf der Suche waren.
Dies geht aus einer aktuellen Online-Befragung zur Stimmung in der Wechselsaison von Kreutzer Consulting und NORDLIGHT research hervor, im Rahmen derer im Januar 2021 ca. 5.000 Haushalte online befragt wurden.
Die Gesamtergebnisse zeigen bereits, wie wichtig es ist, den Entscheidungsprozess und das Verhalten der Verbraucher beim Versorgerwechsel zu kennen, um daraus optimale Kundenbindungs- und Akquisitionsmaßnahmen ableiten zu können. Entscheidend für die Interpretation für das eigene Unternehmen ist aber, dass die Daten differenziert nach Anbietergruppe und Energieart dargestellt sind.
Diese Daten liegen für die Befragung ebenfalls vor und zeigen, dass es zwischen den einzelnen Anbietergruppen zum Teil sehr große Unterschiede gibt. Die Auswertung der Kurzbefragung stellen wir den Beziehern der Vertriebskanalstudie Energie, die im Rahmen des Frühbucherangebots buchen, als zusätzlichen Mehrwert vorab kostenlos zur Verfügung.