„Vehicle-to-grid“-Projekt meldet Durchbruch

Das Projekt e-SolCar der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg hat einen Durchbruch bei der Integration von Elektrofahrzeugen und Stromverteilungsnetzen gemeldet. Zum ersten Mal ist es den Forschern gelungen, den Ladevorgang von Elektrofahrzeugen sowie die Energierückspeisung aus den Fahrzeugbatterien zurück ins Stromnetz von einer Leitstelle aus zu steuern. Das „Vehicle to grid“-Prinzip soll nun in den nächsten Wochen für den gesamten Elektro-Fuhrpark und für die Ladeinfrastruktur der BTU eingesetzt werden.

Mitsubishi hat bereits 2012 eine ähnliche Technologie in Form des „MiEV House“ vorgestellt. Das System hat die Batterie des Elektrofahrzeugs als Speicher benutzt, um das Haus mit Strom zu versorgen, wenn der Strompreis zu Spitzenlastzeiten hoch ist. Die Batterie kann dann zu günstigen Preisen, z.B. in der Nacht, aufgeladen werden. Aus dem Konzept ist schließlich die MiEV Power Box hervorgegangen. Bei dem Gerät handelt es sich um einen Adapter, der den Strom aus dem Elektroauto mit 100V/1.500W über eine herkömmliche Schuko-Steckdose zur Verfügung stellt.

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