Künstliche Intelligenz verändert den Energieversorgerwechsel
Der Weg zum neuen Energieversorger führt heute selten über die Haustür – aber fast immer über das Internet. Preisvergleichsportale und klassische Google-Suchen dominieren aktuell die Informations- und Entscheidungsprozesse beim Anbieterwechsel. Die aktuelle Studie „Googeln war gestern (?): Wie KI die Online-Suche der Verbraucher verändert“ aus dem Trendmonitor Deutschland von NORDLIGHT research zeigt nun: Künstliche Intelligenz wird künftig bei der Online-Suche eine immer wichtigere Rolle spielen.
Rund 74 Prozent der Verbraucher nutzen laut Trendmonitor Deutschland weiterhin klassische Suchmaschinen, wenn sie sich über Produkte und Dienstleistungen informieren; dazu gehören auch Strom- und Gastarife. Doch bereits 14 Prozent greifen bei solchen Suchanfragen auf KI-Tools wie ChatGPT oder Gemini zurück. Vor allem in der jüngeren Altersgruppe ist der Wandel deutlich zu sehen.
KI als Wechselberater: Neue Rolle im Entscheidungsprozess
35 Prozent der KI-Nutzer können sich vorstellen, künftig auch im Bereich Energieversorgung auf KI-gestützte Beratung zurückzugreifen – etwa bei der Optimierung des Strom- oder Heizenergieverbrauchs oder beim Vergleich von Tarifen und Anbietern.

Damit wird künstliche Intelligenz zur potenziellen ersten Anlaufstelle beim Anbieterwechsel. Verbraucher könnten künftig weniger über Portale, sondern direkt über KI-gestützte Systeme wie ChatGPT Search oder spezialisierte Energie-Bots beraten werden. Personalisierte Empfehlungen, automatischen Tarifanalysen und Echtzeit-Preisvergleichen wären naheliegende Angebote.
Chancen für Energieversorger: Sichtbarkeit, Schnittstellen und Vertrauen
Für Energieversorger bedeutet das: Der Energiemarkt steht vor einer neuen Phase der digitalen Kundenansprache und die Spielregeln im digitalen Wettbewerb ändern sich. Anbieter, die bislang stark auf Google-Optimierung oder Vergleichsportale gesetzt haben, müssen ihre Strategien erweitern. Wer künftig beim Verbraucher sichtbar bleiben will, muss seine Inhalte und Tarife aufbereiten: hin zu dialogorientierten, KI-fähigen Kommunikations- und Angebotsformaten.
Gerade im Preisvergleichssegment könnte KI langfristig die klassischen Portale ergänzen oder sogar ablösen – durch intelligente, kontextbasierte Wechselassistenten, die Verbrauchsdaten, Nachhaltigkeitspräferenzen oder Förderbedingungen individuell einbeziehen.
Zwischen Skepsis und Akzeptanz: Noch ist nicht jeder bereit
Trotz aller Dynamik verläuft die Entwicklung nicht „schwarz-weiß“ und klassische Wegen bleiben relevant. Unter den KI-Nutzern hält etwa jeder Dritte den Einsatz von KI als Berater – auch für Energiefragen – derzeit für unwahrscheinlich.
Gleichzeitig planen jedoch 44 Prozent aller Befragten, KI-Tools künftig generell häufiger zu nutzen – ein klarer Hinweis auf den wachsenden Einfluss der Technologie im Alltag, die auch die Nutzung von Informations- und Beratungsangeboten im Energiemarkt langfristig beeinflussen wird.
Fazit: KI-Einsatz beim Versorgerwechsel gewinnt perspektivisch an Bedeutung
Die Studie von NORDLIGHT research zeigt: Die Informationssuche rund um Strom und Gas wird individueller und KI-gestützter. Künstliche Intelligenz wird dabei nicht nur ein weiteres Tool – sie verändert den gesamten Such- und Entscheidungsprozess beim Energieversorgerwechsel.
Für Energieunternehmen heißt das:
- KI verändert die Customer Journey grundlegend.
- Sichtbarkeit entsteht nicht mehr nur über SEO, sondern über KI-verständliche Inhalte.
- Frühzeitige Integration von KI-Schnittstellen, Smart-Advisory-Funktionen und dynamischen Datenmodellen kann zum entscheidenden Wettbewerbsvorteil werden.
Der Energiemarkt wird damit zur Testfläche einer neuen Suchrealität – einer, in der Verbraucher nicht mehr googeln, sondern fragen, vergleichen und entscheiden lassen.
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Weitere Studieninformationen
Die komplette, rund 80-seitige Trendstudie «Googeln war gestern (?): Wie KI die Online-Suche der Verbraucher verändert» von Nordlight Research untersucht das Online-Suchverhalten der Verbraucherinnen und Verbraucher – mit Fokus auf klassische Suchmaschinen, neue KI-Tools und soziale Medien. Befragt wurden über 1.500 Bundesbürgerinnen und Bundesbürger zwischen 18 und 75 Jahren, die im Alltag Suchmaschinen, KI-Tools oder soziale Medien nutzen und in den Konsumbereichen Internet/Mobilfunk, Versicherungen, Finanzen oder Energieversorgung als Verbraucher mitentscheiden. Im Fokus standen dabei das aktuelle und zukünftige Online-Suchverhalten, unterschiedliche Suchmedien, zentrale Informationsfelder in unterschiedlichen Bedarfssparten sowie generelle Einstellungen zu Künstlicher Intelligenz (KI).
Studie liefert differenzierte Betrachtung für unterschiedliche Suchmedien, Zielgruppen und Bedarfssparten (Internet/Mobilfunk, Versicherungen, Finanzen, Energieversorgung)
Ergänzend ist ein ausführlicher Excel-Tabellenband mit allen Einzelergebnissen der Trendstudie erhältlich.
